Da am 3. Oktober deutscher Nationalfeiertag ist, nimmt sich der
Botschafter das zum Anlass, alle Deutschen, die im Land sind, zu sich
einzuladen.
So haben wir uns gegen eins, als die Feier des St. Francis Days vorbei
war nach Lilongwe aufgemacht. Über den sehr pünktlichen Big-Bus freuten wir uns
sehr, sahen uns schon früh in Lilongwe ankommen…leider zu früh gefreut: der
Bigbus blieb aufgrund eines Motorschadens auf halber Strecke liegen. Wir hatten
nun 2 Möglichkeiten, warten bis der Bus wieder fahrtüchtig ist (einige Stunden)
oder uns an den Straßenrand stellen und auf einen Minibus warten. Wir
entschieden uns recht schnell für den Minibus. Mit Verspätung sind wir
schließlich gut in Lilongwe angekommen, haben gleich die anderen MaZ getroffen
und sind zu unserer Lodge gelaufen. Dort haben wir es sehr genossen unter
fließendem Wasser zu duschen und die Haare unter der Dusche ausspülen zu
können.
Per Taxi sind wir, nachdem wir uns schick gemacht hatten, zum
Botschafter gefahren. Dort angekommen waren wir von dem riesigen Anwesen und
den vielen Deutschen um uns herum überwältigt. Der Botschafter begrüßte uns
alle persönlich in seinem Garten, in dem es viele Zelte mit deutschen
Leckereien zu finde gab: Leberwurst, Waffeln, Leberkäse, Fisch, Bratwurst,
Kartoffelsalat…und dazu gekühlte Getränke (Cola, Bier, Wein…)
Bei der mitreißenden, uns bekannten Musik konnte keiner still stehen
und bald hatte sich auf dem Rasen eine Tanzfläche entwickelt, auf der
ausgelassen und fröhlich getanzt wurde.
Zusammen mit Studenten aus Osnabrück sind wir zurückgefahren und haben
den Abend vor ihrer Lodge noch gemeinsam ausklingen lassen.
Es tat gut mal wieder mit freien Schultern rumlaufen zu dürfen und
nicht darauf achten zu müssen ob der Rock die Knie bedeckt. Außerdem war es
sehr interessant zu sehen, wie viele Deutsche sich in Malawi aufhalten und zu
erfahren, was diese hier machen.
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