Strand an der Wheelhouse-Lodge |
Das 2. Oktoberwochenende war hier in Malawi einen Tag länger: Am 15.
Oktober wird hier Muttertag gefeiert. Wir haben das Wochenende genutzt um uns
den See mal genauer anzusehen.
Am Freitagnachmittag sind Christina und ich von Madisi aus losgefahren
und sind am Abend in Senga-Bay, genauer an der Wheelhouse-Lodge, angekommen. Dort haben uns
Anne, Katrin und Anna-Michelle schon erwartet, die die Zelte zum Glück schon
aufgebaut hatten. Nach einem leckeren Abendessen und schönen Gesprächen mit den
anderen dreien ging es erschöpft ins Bett, äh Zelt.
Den nächsten Tag haben wir, nach Frühstück und lecker Tee, mit einem
Spaziergang zu einer „nahen“ (wir sind eine Stunde durch die malawische Hitze gelaufen,
das Verständnis von nah und fern ist hier etwas anders als wir es gewohnt sind…)
Krokodilfarm begonnen. Um die 1800 Krokodile leben dort – um für ihre Haut
geschlachtet zu werden(!), was wir leider erst erfahren haben, als wir schon
drin waren. Dennoch war es beeindruckend diese riesigen, oder auch ganz
kleinen, gefährlichen Reptilien so nah vor sich zu haben. Sehr aktiv waren sie
jedoch nicht, Maul zuklappen und ins Wasser schleichen war anscheinend schon
sehr anstrengend, die meisten lagen wie tot übereinander. Christinas Kommentar:
„Die sind voll langweilig!“
Von der Farm aus sind wir noch ein Stück weiter gelaufen um an den
Strand zu kommen. Da wir von der Sonne schon recht kaputt waren, haben wir uns
bald auf die Suche nach dem Weg zur Hauptstraße gemacht. Nach einem Zwischenstopp
an den vielen Touri-Ständen sind wir gut wieder in unserer Lodge angekommen.
Dort haben wir uns in einer leeren Bucht im angenehm frischen Seewasser
abgekühlt.
Anne und ich im Nussschalenboot |
Am Sonntag wartete ein „Hakuna-Matata-Trip“ auf uns: Mit einem
Nussschalenboot mit Motor sind wir zu einer kleinen Insel im See gefahren. Da
der See morgens den stärksten Wellengang hatte, war es im Boot schön schauklig
und wir haben kühle Wasserspritzer ins Gesicht bekommen. Auf der Insel
angekommen wollten wir als erstes ganz nach oben um den Ausblick zu genießen:
Der Aufstieg anstrengend, der Ausblick atemberaubend und wir einfach nur
glücklich. Nach doch ein paar mehr Fotos ging es dann wieder nach unten.
Während die 4 Malawier, die alles organisiert hatten, für uns gekocht haben,
haben wir es genossen mit kleinen, bunten Fischen zu schwimmen. Ich hab also
das erste Mal in meinem Leben geschnorcheltJ. Das Wasser war super klar und ich konnte bis auf
den Grund gucken. Es hat sich so angefühlt, als würde ich in ein riesiges Aquarium
eintauchen.
Ausblick auf unser Boot |
Nach der lecker gekochten Stärkung ging es nochmal ins Wasser, die
Malawier wären allerdings am liebsten schon aufgebrochen. Da wir aber den
ganzen Tag zugesagt bekommen hatten, haben wir uns keinen Stress machen lassen.
Irgendwann sind wir dann doch losgefahren und nach einem hin und her
und langer Preisdiskussion sind wir wieder am Wheelhouse angekommen und haben
dort den Tag noch ruhig ausklingen lassen.
Von Affen geweckt ging es nach dem Frühstück leider schon wieder auf den Heimweg.
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