In diesem Jahr erlebe ich eine ganz andere Adventszeit als in den letzten Jahren. So richtige Adventsstimmung kommt bei mir nicht auf, zu sehr fehlen die gewohnte Kälte, das Plätzchen backen, die Weihnachtsmärkte, Kinderpunsch und Glühwein, Frühschichten, Weihnachtsfeiern…
Für mich
haben sich die Adventsgottesdienste hier nicht sehr von den normalen
Sonntagsmessen unterschieden.
Weihnachtsgeschenke nähen |
Damit doch ein
wenig Atmosphäre entsteht haben Christina und ich uns gegenseitig einen
Adventskalender gebastelt, das Haus ein bisschen dekoriert, hören wir Weihnachtslieder,
lesen Weihnachtsgeschichten J
und sind nun auch in den Genuss von Räucherkerzen und Plätzchen von zu Hause gekommen
J auch
bei der gestrigen, langen Weihnachtsgeschenke-näh-Aktion ist bei mir
Vorweihnachtliche Stimmung aufgekommen.
Gemeinschaft erleben |
Einen
Adventsspaziergang haben wir zwei auch gemacht, nur nicht durch eine weiße
Landschaft, sondern durch eine rote, langsam immer grüner werdende. So weit
sind wir bisher noch nicht aus Madisi raus gelaufen – es war unglaublich, so
ruhig und unberührt. Um uns herum nur Felder und ein paar keine Häuser. In
einem Maisfeld saßen ein paar Frauen, die uns gleich begrüßt und uns eingeladen
haben mit zu sich zu kommen. Wenig später saßen wir zusammen mit vielen Frauen
und Kindern aus der Dorfgemeinschaft auf einer Strohmatte, haben uns
unterhalten und gelacht. Wenn wir das nächste Mal kommen wollen uns die Frauen
zeigen wie man Wasser auf dem Kopf trägt und Mais stampft. Darauf freue ich
mich schon sehr!
Als wir
durch das letzte Dorf vor unserem gegangen sind, haben sich uns unzählig viele
Kinder angeschlossen, die uns am liebsten alle an der Hand gehalten hätten.
Umringt von diesen sind wir also wieder zu Hause angekommen – ein unbeschreiblich
schönes Gefühl.