Samstag, 8. Dezember 2012

Farewellparty


Die Matron des Krankenhauses (zu vergleichen mit der Pflegedienstleitung in deutschen Krankenhäusern) wechselt ihre Stelle und geht in den Süden des Landes. Um sich von allen zu verabschieden hat sie bei sich eine Feier veranstaltet, beziehungsweise veranstalten lassen. Hier ist es üblich vor einer Party einen Betrag an Geld festzulegen, den jeder zu bezahlen hat. Das Geld wird von einem „Veranstalter“ eingesammelt, der sich dann darum kümmert, dass davon das Essen besorgt und Getränke gekauft werden.
Die Feier sollte um halb acht beginnen, um kurz nach Acht haben Christina und ich uns auf die Suche nach dem Haus der Matron gemacht. Als wir dort (als erste) angekommen sind, wurden wir mit in den Hinterhof des Hauses genommen und ich konnte noch ein bisschen beim Essen zubereiten helfen: Ich habe Zwiebeln in einer Schüssel geschnitten J.
So langsam sind dann auch die anderen Gäste eingetrudelt und wir haben gegessen: Nsima mit Fleisch und Kohl – mit den Händen, so wie es hier üblich ist. Nach dem Essen ging es nach draußen zur Musik: Wir haben uns das „feel free“ zu Herzen genommen und zusammen mit den anderen Gästen getanzt, was unzählige Zaungäste sehr interessant fanden. (Der Zaun drohte immer wieder umzufallen, weil so viele sich dagegen gedrückt haben.)

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