Die Matron des Krankenhauses (zu vergleichen mit der
Pflegedienstleitung in deutschen Krankenhäusern) wechselt ihre Stelle und geht
in den Süden des Landes. Um sich von allen zu verabschieden hat sie bei sich
eine Feier veranstaltet, beziehungsweise veranstalten lassen. Hier ist es
üblich vor einer Party einen Betrag an Geld festzulegen, den jeder zu bezahlen
hat. Das Geld wird von einem „Veranstalter“ eingesammelt, der sich dann darum
kümmert, dass davon das Essen besorgt und Getränke gekauft werden.
Die Feier sollte um halb acht beginnen, um kurz nach Acht haben
Christina und ich uns auf die Suche nach dem Haus der Matron gemacht. Als wir
dort (als erste) angekommen sind, wurden wir mit in den Hinterhof des Hauses
genommen und ich konnte noch ein bisschen beim Essen zubereiten helfen: Ich
habe Zwiebeln in einer Schüssel geschnitten J.
So langsam sind dann auch die anderen Gäste eingetrudelt und wir haben
gegessen: Nsima mit Fleisch und Kohl – mit den Händen, so wie es hier üblich
ist. Nach dem Essen ging es nach draußen zur Musik: Wir haben uns das „feel
free“ zu Herzen genommen und zusammen mit den anderen Gästen getanzt, was
unzählige Zaungäste sehr interessant fanden. (Der Zaun drohte immer wieder
umzufallen, weil so viele sich dagegen gedrückt haben.)
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