In der letzten Woche bin ich mit einem Freund aus dem Krankenhaus
runter zum Fluss gelaufen und wir hatten Zeit uns zu unterhalten. Mit einer
Freundin habe ich zusammen Skorns (eine Art Brötchen) gebacken, und war den
Nachmittag mit ihr und zwei weiteren Freundinnen aus dem Krankenhaus zusammen.
Wir haben zusammen Tee getrunken und gekochte Maniok-Wurzeln
gegessen.
Als Christina und ich von einem Spaziergang zurückkamen, begegneten wir einer Attendant aus dem Krankenhaus und wurden ganz spontan zum Abendessen eingeladen.
Richtig klasse war ein Samstagmittag, an dem ich mit einem Clinical
Officer gekocht habe und dann mit ihm und dem Zahnarzt zusammen gegessen habe.
Wir saßen um den Teller mit Nsima und Weißkohl drum herum und haben mit den
Fingern von ihm gegessen. Für den einen mag das unhygienisch klingen, für mich war
es nichts Außergewöhnliches und ich habe es als sehr unkompliziert empfunden.
Ich habe mich dazugehörig gefühlt, weil ich das Gleiche auf die gleiche Art und
Weise mit ihnen zusammen gegessen habe und das war einfach nur schön.
Etwas komplizierter ist das „essen“ von Zuckerrohr, was mir ein sehr
guter Freund zeigte. Ich muss dabei sehr lustig ausgesehen haben, denn er fing
an zu lachen: Es wird mit den Zähnen geschält, dann beißt man ein Stück ab,
kaut darauf so lange herum, bis der süße Saft draußen ist und dann spuckt man
den Rest auf die Straße. Da es Bioabfall ist, habe ich dabei kein allzu
schlechtes Gewissen. J
Wunderschön ist es ein Kind auf dem Rücken zu tragen. Luthando ist in
der Chintenje auf meinem Rücken sogar eingeschlafen und hat dabei seinen Kopf
an meinen Rücken gelegt.
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